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Ihr Lieben!

Manche haben es schon auf Instagram oder in der Ladies-Facebook-Gruppe gelesen. Nach dem vielen Zuspruch und Feedback mache ich es jetzt dann doch „ganz öffentlich“ hier in meinem Blog.

Ein kleines bisschen ausführlicher. Auch wenn ich sicher mal wieder nicht alles was ich sagen will in einen Artikel quetschen kann…

Ich hab eine ganze Weile überlegt ob, oder was, ich hiervon öffentlich zeigen kann und will. Aber letztendlich weiß ich, dass es vielen von Euch so geht wie mir und Ihr da steht wo ich gestartet bin.

Im Urlaub 2012 hatte ich angefangen die einfachsten Pilates Übungen zu machen. Zu der Zeit hat meine Jüngste noch Tag und Nacht auf meinem Arm verbracht. Die war dort die ersten 2 Jahre ihres Lebens angewachsen. Eine sehr sehr anstrengende Zeit.
Zu der Zeit hatte ich seit der Entbindung im Herbst 2011 schon knapp 10 Kilo abgenommen. Das ging relativ schnell. Dann was Stillstand.

In diesem Urlaub hatte ich also die „Najaichwarauchschonschlankeraberhabjadreikinderunddiejüngsteistnochsokleinkönnteschlimmersein-Figur“.

Ich muss vorweg und unbedingt dazu sagen: ich hab mich mit mir selber nie unwohl gefühlt. Ich mag mich.

Ich fand nur meinen Körper nicht mehr so schick und dachte auch nie daran, dass sich das mal wieder ändern könnte.
(Auf den beiden Fotos knapp 70 kg auf 173cm)

Zwischen 2012 und Anfang 2014 war ich dann „auf Diät“ und auch wieder nicht. Ahnungslos. Von lowcarb über WeightWatchers bis Almased. Also ziemlich auf dem Jojo-Trip. Und irgendwann hab ich mir dann mal abends 1 Stunde für mich raus geschnitzt und bin zum Zumba. (Was mich damals übrigens hoch motiviert hat mich wieder zu bewegen. Nachdem das vor der 3. Schwangerschaft aus gesundheitlichen Gründen knapp 15 Jahre nicht möglich war, bin ich richtig darin aufgegangen.)

Im Januar 2014 hab ich mir 2kg Hanteln gekauft und die ersten Youtube-Workouts gemacht und mich durchs Netz geturnt. Viel gelesen über Hähnchen, Avocado, Proteine, Shakes, BCAAs und was nicht alles…

Im Mai 2014 ist dann aus einer Schnapsidee heraus frauenfitnesspower entstanden. Zunächst nur der Blog. Dann die Ausbildungen. (die ich nach der inzwischen erlangten Ernährungstrainer A-Lizenz, Sporternährung, Bodycoach für Natural Bodybuilding und dem Functional Trainer bis Oktober noch zur Fitness-Trainer A-Lizenz mit Schwerpunkt Sport-Reha-Training ausbauen werde).

Zu dem Zeitpunkt war ich dann wohl „dünn“ und wurde von allen Seiten „liebevoll gehänselt“ wegen meines neuen gesunden Lebensstils. Gefühlt habe ich mich da schon wie „ein Tier“. 😉
(Das ist ein Screenshot aus einem der ersten Videos im Frauenfitnesspower-Youtube-Kanal. 62 kg)

Ab Juni 2014 war ich dann sportmäßig auch nicht mehr nur zuhause auf der Matte und in Zumba, sondern auch am Eisen und richtig vor allem auf dem richtigen Weg mit der Ernährung. Zu der Zeit hab ich mich schon gefühlt als könnte ich Bäume ausreißen. Hab meine Muskeln gespürt. Meinen Körper. Eine Veränderung gesehen. Auf dem Foto mit dem blauen Shirt dachte ich schon ich hätte den Hintern meines Lebens und wäre schon „voll breit“. 🤣

Das Ergebnis des Trainings der letzten Jahre kann man sehen. „Bodybuilding“ trifft es wohl. Ich hab mir meine Figur „gebastelt“.
(Die Fotos sind aktuell. 68 kg. Glaubt man kaum, oder?). Das kann einem jetzt gefallen oder nicht. Ich mag mich immer noch.  Auch wenn ich einen breiteren Oberarm habe als manche Männer und für Abendkleider mit Spaghetti-Trägern zu breit bin 😀
Ich fühle mich gesund und stark. Bin weniger oder eigentlich nie krank. Schlafe besser. Habe schönere Haut. All sowas…
(Ohne ein einziges Nahrungsergänzungsmittel übrigens.)

Natürlich kann ich das NICHT kontinuierlich halten und verfalle regelmäßig Nutella-Toast, Faulheit und damit ein paar kg Plus, was erst nach monatelangem Gejammer wieder in Konsequenz mündet. Das mit dem Genuss beim Essen und eigentlich immer eher im Kalorien-Überschuss kommt mir natürlich beim Muskelaufbau entgegen 😉

Das beste Training hilft nix, wenn die Kalorien-Zufuhr nicht passt.
An dieser Stelle sei angemerkt, dass ich die Verherrlichung von Avocado, Hähnchen und Brokkoli in der Fitness-Szene für völlig überbewertet halte. Mit Bikini-Booster-Basics geht das ganz genauso. „Tante-Otto-Normalverbraucher“ braucht längst nicht so viel Eiweiß wie uns immer suggeriert wird. Das sieht anders aus wenn es Richtung Wettkampf geht. Aber davon reden wir hier ja nicht. Mit Nudeln, Kartoffeln und Spiegelei mit Speck geht das genauso. Und 500g Gemüse am Tag. (Was ich natürlich auch nicht immer schaffe! Aber dazu an einer anderen Stelle mehr) 😀

„Respekt vor Deiner Disziplin“ höre ich oft.

Ich? Disziplin? Von wegen!
Der Anfang war hart.
#WEITERMACHEN ist wichtig.

Die ersten 3 Monate sind zum Kotzen! Echt so richtig mit Überwindung und  Verzweiflung und Zweifeln.
Dann wird es bisschen leichter.
Nach 6 Monaten fühlst Du Dich als könntest Du Bäume ausreißen.
Nach einem Jahr bist Du dann fit.

Der Rest ist Erhaltung oder Optimierung.
Ich hätte schon noch gerne die ein oder andere Beule weniger (-2 kg ungefähr) und wäre vielleicht gerne ein bisschen weniger breit 🐃 deshalb will ich jetzt über den Sommer noch dranbleiben. Mal sehen was ich so schaffe… Ich würde mich freuen wenn ich jemanden motivieren kann mit dem „Bodybuilding“ anzufangen. Also dem was man im Allgemeinen unter „Fitness“ versteht. Das was die Jungs immer machen. Runter vom Stepper. Ran an die Hanteln!

Es gibt einem auch so viel innere Kraft. Aber darüber schreibe ich ein andermal.

Keep going
#scheissaufchillen

Eure Isa***

PS:

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Würde mich freuen.